Während wir den Jahresabschluss feiern und das neue Jahr begrüßen, leiden unsere Tiere unter dem Lärm. Leider können wir unseren Vierbeinern nicht sagen „Halb so wild, mach dir keine Sorgen!“, aber mit dem richtigen Verhalten kann man viel erreichen. Wenn der Rudelführer ruhig bleibt, bewirkt das beim Hund beispielsweise viel mehr, als bei jedem Knall zu trösten.
Sich bei lauten Geräuschen zu erschrecken, ist für alle Säugetiere ganz natürlich. Gerade bei Nervosität und Angst steht der Instinkt bei aller guten Erziehung im Vordergrund. Unsere Hunde und Katzen haben zudem ein viel besseres Gehör und nehmen Geräusche weitaus lauter wahr als wir Menschen.
Was können Sie tun?
Erst einmal Ruhe bewahren. Seien Sie der Fels in der Brandung und geben Sie Ihrem Tier so Sicherheit. Wer auf der Couch sitzt oder bereits früh schlafen geht, sollte seinem Vierbeiner anbieten, mit unter die Decke zu schlüpfen. Sie können Ihrem Tier aber auch eine Höhle bauen, in der es sich sicher fühlen kann.
Gassi gehen?
Zum abendlichen Geschäft bietet sich an, früh genug los- und weit aufs Feld hinaus zu gehen, um so weit entfernt wie möglich von Schreckmomenten zu sein. Nur so hat Ihr Hund die nötige Ruhe für sein Geschäft und überrascht Sie zu Hause nicht mit einem „Unglück“. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Hund immer angeleint ist. Auch wenn er eigentlich ein Freiläufer ist, ist es wichtig, kein Risiko für Unfälle mit Autos oder Straßenbahnen einzugehen.
Medikamentöse Unterstützung
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Katzen und Hunde mit Medikamenten auf Hormonbasis beim Entspannen zu unterstützen. Beruhigen bedeutet dabei nicht zu sedieren, sondern das Stresslevel der Tiere niedrig zu halten, um Panik zu vermeiden.
Wir möchten Sie bitten, an Silvester Rücksicht auf die Fellnasen zu nehmen. Idealerweise halten Sie Türen und Fenster geschlossen, damit Ihr Tier nicht in Panik auf die Straße läuft. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich natürlich wie immer gerne an uns wenden!